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Dr. Detlef Quietzsch, Dr. Jörg-Olaf Habeck: „Neuroendokrine Tumoren und andere Neubildungen mit Sekretion von Hormonen und hormonähnlichen Substanzen“
Neoplasien und anderen Neubildungen, die Hormone und hormonähnliche Substanzen freisetzen und oft zu sehr prägnanten Hormonhypersekretionssyndromen führen können. Neuroendokrine Neoplasien werden heute zwar zunehmend öfter diagnostiziert, sind aber nach wie vor insgesamt selten, sodass sie als sehr heterogene und ubiquitär auftretende Krankheiten für viele ärztliche Kolleginnen und Kollegen noch immer „ein weites Feld“ sind. Nicht selten wird die Diagnose zu spät gestellt, wodurch Therapiechancen verzögert werden. Der Erfolg der Behandlung von Patienten mit neuroendokrinen Neoplasien hängt explizit von einer engen Zusammenarbeit vieler Fachdisziplinen wie Onkologen, chirurgischen Organspezialisten, Pathologen, Radiologen, Nuklearmedizinern, Labormedizinern und Rehabilitationsärzten in Tumorboards und Zentren für neuroendokrine Tumoren ab.