Aktuelles aus Presse und Internet

In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.

Neuer Ansatz zur Brustkrebs-Therapie

Ein Zusammenhang bestimmter Hormone mit Brustkrebs ist seit Langem bekannt; über welchen Mechanismus diese Botenstoffe die unkontrollierte Zellvermehrung begünstigen, war bisher jedoch unverstanden. Unter wesentlicher Beteiligung der Medizischen Klinik 3 des Universitätsklinikums Erlangen (Immunologie-Rheumatologie; Direktor: Prof. Dr. Georg Schett) konnte ein internationales Konsortium von Wissenschaftlern den Ablauf aufklären. In die Kette der Signale, die schließlich zur Erkrankung führen können, ist ein Eiweißmolekül eingebaut, dessen Aufgabe eigentlich darin besteht, das Knochenwachstum zu regeln. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt im Fachmagazin „Nature“ vorgestellt.

 

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Brustzentrum am Klinikum St. Georg erhält erneut internationales Gütesiegel

Brustkrebs fast immer heilbar

Leipzig. Große Freude und Erleichterung herrschte am letzten Dienstag bei Ärzten und Schwestern des Brustzentrums am Klinikum St. Georg. Experten der europäischen Fachgesellschaft (EUSOMA) hatten ihnen nach umfangreichen Überprüfungen eine hohe Qualität auf allen Gebieten der Brustkrebsbehandlung bestätigt - und dies nach 2007 nun schon zum wiederholten Mal. Damit ist das hiesige Brustzentrum das einzige in Sachsen mit einem derartigen Qualitätssiegel. Nur wenige verfügen über eine vergleichbare Prozess- und Ergebnisqualität, bestätigte Professor Uwe Köhler als langjähriger Leiter des Zentrums am St. Georg. Insbesondere sind alle für die Behandlung erforderlichen Fachdisziplinen, wie Gynäkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie und Nuklearmedizin, vor Ort verfügbar und ermöglichen eine echte interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Nutzen der Betroffenen.

Jedes Jahr werden allein im St. Georg 300 Frauen mit neu entdeckten Brustkrebserkrankungen behandelt. Die 5-Jahres-Heilungsraten liegen mittlerweile bei fast 90%. Brustkrebs ist demnach für fast alle Frauen eine heilbare Erkrankung geworden.

 

Quelle: Pressemitteilung

Brustkrebs: Eine Krankheit mit vielen Gesichtern

Eine Klassifizierung nach molekularen Subtypen ist entscheidend für die Prognose und die Wahl der Therapie.

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Kommentar des GKR zu Artikel im Mitteilungsblatt der Sächsischen Krebsgesellschaft

Kommentar des Gemeinsamen Krebsregisters der Länder Berlin, Brandenburg,Mecklenburg-Vorpommern, Sacsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen (GKR)

Kommentar zum Artikel "Die Einführung des Mammografie-Screenings in Sachsen im Spiegel der Daten der Klinischen Krebsregister" (Mitteilungsblatt der SKG,Ausgabe 3/2010

 

1. Die zitierte gesetzliche Grundlage der Krebsregistrierung in Sachsen gilt nicht für die klinischen Krebsregister (KKR), sondern für das GKR, also das epidemiologische Krebsregister, welches im o.g. Artikel bedauerlicherweise keine Erwähnung findet (S. 4, 2. Spalte).

2. Der erwähnte favorisierte Meldeweg über die KKR wird vom GKR seit Jahren unterstützt, nicht nur für Sachsen, sondern für alle am GKR beteiligten Länder. Dennoch gibt es auch in Sachsen vereinzelte Direktmeldungen (nicht über die KKR) an das GKR, vor allem von niedergelassenen Ärzten. Diese Meldungen und die Meldungen der Patienten, die in Bundesländern außerhalb Sachsens diagnostiziert und/oder behandelt werden, führen zwangsläufig zu einer höheren Erfassungsquote im GKR, vorausgesetzt, alle Krebsfälle der KKR werden an das GKR gemeldet (S. 4, 2./3. Spalte).

3. Das geäußerte Bedauern über fehlende rechtliche Rahmenbedingungen im Freistaat Sachsen zur Detektion der Intervallkarzinome durch die KKR ist nicht nachvollziehbar. In der Krebsfrüherkennungsrichtlinie des GBA ist sowohl für die Ermittlung der Intervall-karzinome als auch der Mortalität die Einbeziehung der Daten der epidemiologischen Krebsregister gefordert (S, 7, 1./2. Spalte). Das findet sich auch im Nationalen Krebsplan wieder, in dem die „Nutzung von epidemiologischen Krebsregistern als internationaler Standard" angesehen wird.

Das GKR spricht sich ganz klar für eine enge Kooperation mit den klinischen Krebsregistern als dessen Hauptmeldequellen aus. Es muss aber auch ebenso deutlich auf die unterschiedlichen Aufgaben beider Registerformen hingewiesen werden:
a) die bevölkerungsbezogene Ermittlung der Inzidenz durch das GKR und
b) die einrichtungsbezogene Qualitätskontrolle und -berichterstattung im Sinne eines Krankheitsverlaufsregisters durch die KKR.
Beide Registerformen, klinische wie epidemiologische, bilden wichtige Datengrundlagen für die Krebsbekämpfung in Deutschland.

Brustkrebs: Hohe Risiken neuer bildgebender Verfahren

Aurora/Colorado - Zwei neue nuklear¬medizinische Verfahren, die die Diagnostik des Mammakarzinoms verbessern, gehen Berechnungen in Radiology (Online) zufolge mit einem deutlich erhöhten Strahlenrisiko einher. Das "breast-specific gamma imaging" (BSGI) ...

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Brustkrebs-Protein im Labor hergestellt

Davis - Sechzehn Jahre nach der Entdeckung des Brustkrebsgens BRCA2 ist es US-Wissenschaftlern gelungen, das im Gen kodierte Protein gentechnisch herzustellen. Sie hoffen auf neue Ansätze in der Tumortherapie.Die beiden Brustkrebsgene BRCA1 und BRCA2 ...

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