Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Bildverarbeitung verbessert Erkennung von Brustkrebs
Mit einer neuen statistischen Detektionsmethode wollen portugiesische Forscher von Siemens künftig Brustkrebs zuverlässiger erkennen. Das Verfahren der digitalen Bildverarbeitung macht winzige Kalkablagerungen in der Brust sichtbar.
Das Gemeinsame Krebsregister informiert: Brustkrebs im Freistaat Sachsen
Aus Anlass des Brustkrebsmonats Oktober informiert das GKR über die aktuellsten Zahlen zum Brustkrebs in Sachsen
Brustkrebs ist bei Frauen mit Abstand die häufigste Tumorerkrankung. Jeder 4. Krebsfall (rund 25 %) der weiblichen Bevölkerung des Freistaates Sachsen betrifft die Brust. Für das Diagnosejahr 2007 wurden im GKR – dem Gemeinsamen Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen – 2.895 Brustkrebsfälle bei Frauen in Sachsen registriert. Die Mortalitätsstatistik weist für dasselbe Jahr 796 Todesfälle infolge Brustkrebs aus.
Nennenswerte altersspezifische Neuerkrankungsraten sind bereits ab dem 40. Lebensjahr zu beobachten. 2007 wurde für die 40-44-jährigen Frauen in Sachsen eine Neuerkrankungsrate von 90,8 je 100.000 registriert. In den nachfolgenden Altersgruppen ist ein fast kontinuierlicher Anstieg der Neuerkrankungsrate zu beobachten. Bei den 65-69-jährigen Frauen beträgt sie 240,6 Erkrankungen je 100.000.
Wird Brustkrebs früh erkannt, haben die betroffenen Frauen sehr gute Überlebenschancen. Solange der Tumor lokal begrenzt ist, d.h. die Lymphknoten nicht betroffen sind, überleben rund 96% der Erkrankten die nächsten 5 Jahre. An dieser Stelle setzt das qualitätsgesicherte Mammographie-Screening für Frauen zwischen 50 und 70 Jahren an. Das bereits 2002 von Bundestag und Bundesrat beschlossene Brustkrebs-Screening für Frauen wurde in Sachsen ab Mitte 2007 umgesetzt. Die Ziele des Programms - die Senkung der Mortalität und eine schonendere Behandlung der Patientinnen - sollen durch die Brustkrebsdiagnose in einem frühen Stadium erreicht werden. So war im Jahr 2008 der Anteil der prognostisch günstigen Tumore mit einer Größe von unter 1 cm in der screeningberechtigten Altersgruppe in Sachsen fast doppelt so hoch wie in den anderen Altersgruppen. Während bei den 50‑69‑Jährigen 16,4% der Tumore bei Diagnose kleiner als 1 cm waren, war dies bei den anderen Patientengruppen nur in 7,8% der Fälle so.
Für weitere Informationen und Details steht Herrn Roland Stabenow, Leiter der Registerstelle, Tel: 56581-410, e-mail: roland.stabenow@gkr.berlin.de gerne zur Verfügung.
Preis für die Intraoperative Strahlentherapie
Verfahren führt zu kürzerer und schonenderer Behandlung bei Brustkrebs
Professor Dr. Frederik Wenz, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), wird von der Claudia von Schilling Foundation mit einem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Der mit 20.000 Euro dotierte Claudia von Schilling Preis wird dem 44-jährigen Srahlentherapeuten im Januar 2011 im Rahmen eines Kongresses in Hannover überreicht.
Lebensstil mit großem Einfluss bei Brustkrebs in der Familie
Rochester – Frauen mit Brustkrebs-Fällen in der Familie können durch ihren Lebensstil Einfluss auf die Erkrankungswahrscheinlichkeit nehmen. Besonders durch regelmäßige Bewegung, begrenzten Alkoholgenuss und ein gesundes Gewicht reduzieren die Frauen die ...
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Oakland – Patienten mit einer sehr frühen Form des Brustkrebses, dem ductalen Carcinoma in situ, haben ein erhöhtes Risiko für einen darauffolgenden Brustkrebs, wenn das Brustgewebe insgesamt mammographisch eine höhere Dichte zeigt. Diese Entdeckungen ...
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Passivrauchen erhöht das Risiko für Brustkrebs
Mexico City – Frauen, die passiv rauchen, haben ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs. Sie entwickeln offenbar bis zu dreifach häufiger ein Mammakarzinom als diejenigen, die sich nicht unter Rauchern befinden.Das berichten Wissenschaftler des National ...