Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Brustkrebs: Aktives und passives Rauchen als Risikofaktor
Minneapolis – Eine prospektive Kohortenstudie zeigt, dass Tabakrauchen die Entwicklung des postmenopausalen Mammakarzinoms fördert. Nach der Publikation im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2011; 342: d1016) sind nicht nur aktive und ehemalige Raucherinnen ... |
Antikörper könnten Metastasen verhindern
London – Durch die Blockade eines Bindegewebsenzyms haben britische Forscher bei Mäusen die Bildung von Brustkrebsmetastasen verhindert. Ihr Bericht in Cancer Research (2011; doi: 10.1158/0008-5472.CAN-10-2868) weckt Hoffnungen auf neue Therapieansätze ...
Neue Hoffnung für Brustkrebspatientinnen
Forscher klären das Zusammenwirken zweier Proteine
Rom (pte/15.02.2011/06:10) - Eine Forschergruppe am Istituto Nazionale Tumori Regina Elena http://www.neurochirurgia-ire.it hat in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität La Sapienza in Rom und des Istituto San Raffalele in Mailand neue Erkenntnisse über zwei bei der Entstehung von Mammakarzinom beteiligten Genen gewonnen. Wenn die Proteine Her2 und hMena aktiv zusammenwirken, so das Ergebnis der Tests, kommt es zu einer signifikanten Erhöhung der Brustkrebsgefahr.
Laboruntersuchungen an Karzinomzellen haben ergeben, dass es eine Kommunikation zwischen beiden Proteinen gibt. "Wenn beide positiv und somit in erhöhter Konzentration vorhanden sind, verhält sich der Krebs besonders aggressiv", erklärte die Teamchefin Paola Nisticò. In 70 Prozent der Fälle, in denen die Neoplasie von dem Regulatorprotein Her2 verursacht wird, sei auch das Empfängermolekül hMena beteiligt.
"Darüber hinaus konnten wir feststellen, dass nach der Inhibition von hMena auch die karzinome Wirkung des Her2 nachließ." Das anlässlich einer Vorgängerstudie von der italienischen Wissenschaftlerin entdeckte hMena könne deshalb sowohl aus diagnostischer als auch prognostischer Sicht als Marker genutzt werden.
Noch unbekannt ist die Art und Weise, mit der die beiden Gene miteinander in Verbindung stehen und ihre karzinome Wirkung erhöhen. Deshalb sei es laut der Forscherin wichtig, im Zuge weiterer Forschungsprojekte an der Entwicklung eines Pharmamittels zu arbeiten, das die Molekularbrücken zerstört und damit Interaktionen zwischen beiden verhindert. Vermutet wird, dass hMena eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der im Zytoskelett vernetzten Filamente spielt.
Einzelheiten der von der italienischen Gesellschaft für Krebsforschung Airc mitfinanzierten Studie sind in der Fachzeitschrift "Plos-One" veröffentlicht.
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Tierexperiment: Häufiger Brustkrebs durch vermehrte Folsäure-Einnahme
Toronto – Das Vitamin Folsäure, deren vermehrte Aufnahme Schwangeren häufig zur Prävention der Spina bifida empfohlen wird, birgt möglicherweise gesundheitliche Risiken, die bis hin zur Entstehung von Krebs reichen. Weibliche Ratten, die vor der ... |
Mammakarzinom: Lymphadenektomie bei positivem Sentinel-Lymphknoten häufig unnötig
Santa Monica – Bei einem Mammakarzinom im Frühstadium kann auch bei einem positiven Befund in der Biopsie des Sentinal-Lymphknotens auf eine komplette axilläre Lymphadenektomie verzichtet werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine randomisierte klinische ...
Menopause: Frühe Hormontherapie mit Extrarisiko
Oxford – Das Brustkrebsrisiko der postmenopausalen Hormontherapie hängt vom Beginn der Behandlung ab. Laut der jüngsten Analyse der Million Women Study im Journal of the National Cancer Institute JNCI (2011; doi: 10.1093/jnci/djq527) scheint vor allem ...