Aktuelles aus Presse und Internet

In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.

Praktische Tipps zur Vermeidung von Brustkrebs

Deutsche Krebsgesellschaft fasst Präventionshinweise in neuem Kalender zusammen

Berlin. Bessere Diagnostik und Früherkennung, genauere Operationsmethoden und zielgerichtete Medikamente haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass Frauen mit Brustkrebs heute deutlich bessere Heilungschancen haben als noch vor einigen Jahren. Wird der Brustkrebs in einem sehr frühen Stadium entdeckt, liegt die Heilungsrate bei 80 bis 90 %. Trotz der gestiegenen Heilungsraten haben noch immer viele Frauen Angst vor Brustkrebs. Doch jede Frau kann auch aktiv dazu beitragen, ihr Brustkrebsrisiko zu senken und im Fall einer Erkrankung die Heilungschancen zu verbessern. Die Deutsche Krebsgesellschaft wird deshalb ab sofort im Rahmen der deutschen Frauenläufe einen Kalender im „Handtaschenformat“ verteilen, der Tipps zur Vorbeugung von Brustkrebs und auch die Möglichkeiten der Früherkennung zusammenfasst.

„Wir wollen mit dem Kalender vor allem dazu beitragen, den ohnehin schon aktiven Frauen die Ängste vor dem Mammografie-Screening zu nehmen“, erklärt Dr. Ulrike Helbig von der Deutschen Krebsgesellschaft. Sie verweist darauf, dass bislang nur jede zweite Frau am Screening teilnimmt. Der Kalender entstand deshalb auch in Zusammenarbeit mit der Kooperationsgemeinschaft Mammographie.

Die Deutsche Krebsgesellschaft möchte mit dem Kalender ihre konkreten Angebote gegen die Angst vor Krebserkrankungen vervollständigen.

Frauen und auch Männer, die sich über Möglichkeiten der Krebsvermeidung und -früherkennung kundig machen wollen, haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich in den Beratungsstellen der Landeskrebsgesellschaften vor Ort persönlich oder telefonisch zu informieren. Eine Übersicht der Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier:

www.krebsgesellschaft.de/krebsberatung

Hintergrund: Aktuell erkranken in Deutschland jährlich 57.000 Frauen an Brustkrebs. Experten schätzen, dass etwa ein Drittel aller Brustkrebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnte. „Mit körperlicher Aktivität können Frauen ihr Risiko um 20-30% senken kann - Übergewicht ist für etwa 10% der Fälle verantwortlich. Auch Rauchen und Alkohol erhöhen das Risiko“, erklärt Dr. Jutta Hübner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft. Es gibt also viel, was Frauen selber zu ihrem Schutz tun können.

Prävention wirkt aber nicht hundertprozentig. Deshalb ist die Früherkennung ein so wichtiger Punkt. Ebenso sicher sind sich Experten, dass ein qualitätsgesichertes Früherkennungsprogramm die Heilungschancen für betroffene Frauen deutlich verbessert. „Diese Chancen sollten alle Frauen ergreifen“, so die Frankfurter Onkologin.

Pressestelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
André Franck

Tel.:     03643 – 743749

Fax:      03643 - 743536

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Brustkrebsdiagnostik: Radiologie hilft Hochrisiko-Patientinnen

Hamburg, Juni 2011. In Deutschland gibt es seit Anfang 2009 flächendeckend ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs durch regelmäßige Röntgenuntersuchungen der Brust (Mammographie), das von allen Frauen zwischen 50 und 70 Jahren in Anspruch genommen werden kann. Dieses sogenannte Mammographie-Screening-Programm zeichnet sich durch strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen aus, durch die die Qualifikation der teilnehmenden Ärzte und die technische Qualität der eingesetzten Geräte regelmäßig überprüft werden. Auch werden, um die Sicherheit zu erhöhen, alle Aufnahmen von mindestens zwei Ärzten getrennt beurteilt (Doppelbefundung).

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Brustkrebs: Nanotechnologie ermöglicht schnellere Diagnose

Ein auf der NASA-Marsmission 2008 zur Analyse des Bodens erfolgreich eingesetzter Typ eines neuen Rasterkraftmikroskops könnte auch die medizinische Gewebediagnostik auf den Gebieten Brustkrebs und Osteoarthrose revolutionieren. Das nach dem Namen «Artidis» benannte Gerät wurde von Forschenden des Biozentrums der Universität Basel weiterentwickelt und ist nun Dank seiner hervorragenden nanomechanischen Sensitivität fähig, in Minutenschnelle verschiedene Stadien von Weichteil-Erkrankungen des Menschen zu unterscheiden. Mit dieser Eigenschaft der frühzeitigen Gewebeanalyse hat «Artidis» das Potential, zu einem unersetzlichen Standardinstrument im medizinischen Alltag zu werden.

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Petersilie bremst Wachstum von Tumorzellen

Columbia (Missouri) – Das in Petersilie und Sellerie enthaltene Apigenin könnte in Zukunft noch therapeutische Relevanz erhalten, weil es die Tumorzellen in Mammakarzinomen vom Wachstum abhalten kann. Wie das Fachmagazin Cancer Prevention Research ...

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