Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit
Ein Wissenschaftlerteam unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch hat im Rahmen der EPIC*-Studie drei Biomarker identifiziert, die bei Entzündungs- und Stoffwechselprozessen eine Rolle spielen sowie gleichzeitig mit Übergewicht und Dickdarmkrebs assoziiert sind. Sie weisen darauf hin, dass übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs eine Stoffwechselerkrankung ist. Die neuen Daten helfen, die Mechanismen der Dickdarmkrebsentstehung besser zu verstehen und neue Präventionsstrategien gegen die Krankheit zu entwickeln. Das Forscherteam publizierte seine Ergebnisse nun im International Journal of Cancer.
Mit Lifestyle gegen Brust- und Eierstockkrebs?
Frauen, die ein erhöhtes Risiko für erblichen Brust- und Eierstockkrebs haben, können in der Frauenklink des Klinikums rechts der Isar der TU München an einer innovativen Studie teilnehmen. Dabei wird untersucht, inwiefern Lebensstil-Veränderungen in den Bereichen Ernährung und Sport positive Auswirkungen auf die Gesundheit, körperliche Fitness und Lebensqualität der Frauen haben, die das Risikogen in sich tragen. Langfristiges Ziel ist es, herauszufinden, wie ein gesunder Lebensstil den Ausbruch von Brust- oder Eierstockkrebs verhindern oder die Heilungsprognose verbessern kann. An der Studie können Frauen mit einer Mutation in den Genen BRCA 1 und BRCA 2 teilnehmen.
DGVS besorgt über rückläufige Teilnehmerquoten - Frühe Darmkrebsvorsorge rettet Leben
Berlin – Bei fast sieben Prozent der Versicherten, die zur vorsorglichen Darmspiegelung gehen, finden Gastroenterologen „Adenome“ in der Darmschleimhaut. Die Ärzte entfernen diese gefährlichen Polypen, die eine Vorstufe von bösartigen Tumoren darstellen, unmittelbar bei der Untersuchung. Leider nutzen Versicherte über 55 Jahre die Vorsorgekoloskopie immer seltener, obwohl die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) wirbt daher ausdrücklich dafür, die Aufklärungsaktivitäten zu verstärken und das Vorsorgeprogramm auszuweiten.
Eine Pille gegen Metastasen?
Metastasen gehören zu den häufigsten Todesursachen bei Krebspatienten. Ihre Bekämpfung ist eine der größten Herausforderungen in der Tumor-Therapie. Wissenschafter am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) haben nun einen neuartigen Mechanismus entdeckt, wie Immunzellen metastatische Tumore angreifen. Ihre Ergebnisse könnten der Grundstein zur Entwicklung einer „Pille“ gegen Metastasen sein.
Brustkrebs: Urologen weisen auf Bedeutung der Früherkennung bei Männern hin
Düsseldorf – Eine regelmäßige Selbstkontrolle der Brust kann auch für Männer lebenswichtig sein. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) hingewiesen. Immerhin erkranken bundesweit jährlich bis zu 600 Männer an einem Mammakarzinom. „Vor ...
Rezidiv nach Prostatektomie : Wie lassen sich gefährdete Männer entdecken ?
Nach einer Prostatektomie lässt sich relativ einfach vorhersagen, welcher Mann ein erhöhtes Risiko hat, innerhalb eines Jahres ein biochemisches Rezidiv zu erleiden. Bereits eines von zwei Kriterien macht es möglich.